Body & Mind Performance Online Seminar mit Buchautor Klaus Brüggemann
Buchautor „Body & Mind Performance –
30 Jahre funktionelles Verjüngen ist möglich“
EIN SEMINARTAG DER IHR LEBEN VERÄNDERN WIRD
Themen:
- Gewohnheiten ändern, aber wie?
- Sport und Bewegung, aber richtig, mit Übungsfotos und Video
- Abnehmen und Figur halten, nachhaltig und ohne Diäten
- Overloading und Burnout Prävention
Seminarteilnehmer erhalten nach dem Tageseminar ein Seminarskript mit ca. 90 PP-Folien und ein handsigniertes Buch.
Seminarzeit 10.00 – 16.30 mit Mittagspause.
Kosten: 290,- Euro incl. Skript und Buch „Body & Mind Performance“
- Aktuell werden hier keine Termine angeboten.
Presse: Woman Magazin interwiew von Klaus Brüggemann
Weitere Kurse mit Klaus Brüggemann:
online Seminar Burnout + Mental Coach Kursinformationen hier>>
Präsenzseminar: Gesundheits- und Präventionstrainer in Berlin, Offenbach und Bad Schwartau Infos hier>>
Weitere Veröffentlichungen von Klaus Brüggemann:
Die Fußballblase – Hinter den Kulissen eines Milliardengeschäfts, Springer Verlag, 215 Seiten
Inhalte kurz zusammen gefasst:
Gewohnheiten ändern, aber wie?
Die meisten Menschen nehmen sich vor, gerade zum Jahresbeginn, oder nach einer Krankheit, bei sich selber oder im persönlichen Umfeld, nun stelle ich meine Ernährung um und ich fange an, regelmäßig Sport zu machen. Wer das nötige Kleingeld hat, kauft sich dann ein Laufband oder einen Stepper für einige tausend Euro, oder er schließt einen Jahresvertrag in einem Fitnesscenter ab. Ich persönlich schätze, dass 70 % der teuren Fitnessgeräte zuhause nach ca. 3 Monaten nur noch Dekorationszwecken dienen oder zum Staubfänger werden. Ähnlich verhält es sich mit den regelmäßigen Besuchen im Fitnesscenter.
Warum ist das so?
Wenn ein Raucher sagt, ich höre gerade auf zu rauchen, dann hat er schon verloren und fängt mit dem Rauchen wieder an. Gleiches trifft auch für den Begriff Diäten zu. Wer über eine längere Zeit fastet und entbehrt, verliert schnell die Lust. Er sucht sich dann für sich legitime Argumente, wie „Ich fühle mich ja recht wohl mit dem Übergewicht, oder man muss ja nicht den Schlankheitswahn mitmachen, oder ich genieße und esse und trinke nun mal gerne.“
Wie kommt man nun zu einem erfolgreichen und nachhaltigen Wandel und Erfolg?
Sie müssen bewusst Ihre Identität verändern. Der Raucher muss gleich ab dem zweiten Tag sagen, ich bin Nichtraucher. Aber wie kommt der Laufbandkäufer nun zu einem regelmäßigen Training über Jahre und nicht nur für einige wenige Wochen? Wie schafft es der Abnehmwillige, nachhaltig seine Ernährung umzustellen? Zwei Punkte sind dabei entscheidend. Erstens, Sie müssen ein paar Regeln und Fakten beim Sport aber insbesondere bei der Ernährung beachten.
Dopamin steuert u. a. unsere Triebe, was den Sexualtrieb angeht, haben wir uns weitgehend unter Kontrolle. Warum, weil es um Moral, Scham und Reglementierung geht. Bei der „Essenslust“ können wir unkontrolliert unsere Lust am Essen ausleben. Ihnen fehlt der Antrieb, Ihr Essverhalten zu ändern. Ein oft als Alibi formuliertes Argument ist, es sind die Gene. Ja, es stimmt, auch die Gene können Fettleibigkeit begründen. Es gibt diesbezüglich mehrere Aussagen, die Schätzungen liegen bei nur 5 % Ich finde, ein Wert, der nicht wirklich als Alibi taugt. Erziehung, Wissen, Aufklärung, Disziplin, Identität und Ziele sind die Hauptfaktoren und gute Voraussetzungen, mit einer halbwegs gesunden Ernährung gut durchs Leben zu kommen. Warum haben meist dicke Eltern, dicke Kinder, es ist naheliegend, dass die Kinder die Essgewohnheiten der Eltern quasi übernehmen mussten. Natürlich werden die Kinder u. a. bereits durch die süße Muttermilch auf Süßes programmiert, aber wenn ich sehe, dass Eltern ihre Kleinkinder im Kinderwagen beim Einkaufen vor sich herschieben und die Kinder genüsslich an einem Plunderstück, oder auch süßem Zwieback rumkauen, kann ich nur sagen, ihr tut euch und insbesondere euren Kindern keinen Gefallen.
Ob Sie sich beruflich verändern möchten, Ihren persönlichen Style, Ihren gesamten Lebensstil, oder aber eben auch Ihr Ernährungsverhalten, es gibt mehrere Möglichkeiten, zum Ziel zu kommen. Entweder verändern Sie Prozesse und Abläufe, oder Ziele und Erwartungen, oder eben einen Teil Ihrer Identität. Natürlich haben alle Möglichkeiten Schnittmengen und Durchlässigkeiten. Gewohnheiten, gute und weniger gute, bestimmen Ihre Identität. Handlungen führen zu Gewohnheiten, um Ihre Ziele zu erreichen, fitter und ggf. schlanker zu werden und gesünder zu leben, müssen sie ihre gewohnten Handlungen und Gewohnheiten verändern.
Schauen wir uns erst einmal Ihren Plan und Ihre Ziele an. Sie möchten 10 kg abnehmen, Sie möchten in 12 Monaten fit werden, Muskeln aufbauen und nicht mehr bei leichten Belastungen außer Atem kommen? 10-12 kg in einem Jahr abzunehmen, klappt seriös und nachhaltig, 10 Kg in sechs Wochen geht mit Diäten und massiver Kalorienreduzierung auch, aber niemals nachhaltig und sinnvoll. Nachdem Sie dieses Buch gelesen haben, oder auch eines von anderen Autoren, oder ein Fitness- und Ernährungscoach Ihnen die wichtigsten Fakten vermittelt hat, machen Sie sich einen Plan, gemäß Ihren persönlichen Vorsätzen. Entscheidend dabei ist, dass Sie Ihre Ziele spüren müssen. Sei es die Vorstellung, dass endlich wieder ein altes Lieblingskleidungsstück oder der Bikini passt, Sie sich mit der Lieblingsmusik aus dem Kopfhörer joggend durch den Park laufen sehen, oder ein anderes Gedankenbild, das Sie glücklich macht.
Sport treiben, aber richtig.
Wir kennen das alle, gerade zum Jahresanfang verzeichnen die Fitnesscenter den größten Mitgliederzuwachs. Das neue Jahr bringt neue Vorsätze, man möchte in Form kommen und Sport treiben.
Nach einigen Wochen und anfänglichen Erfolgen, an Kraft-, Kondition- und Muskelzuwachs und etwas Fettverlust, tritt eine Stagnation ein und es geht oft schon wieder die Disziplin verloren. Der Laufschuh bleibt im Schrank, der Hometrainer unbenutzt oder man wird im Fitnesscenter zum passiven Mitglied. Warum ist das so, weil durch falsches Training der Erfolg ausbleibt und somit ein Stück weit Frustration einsetzt.
Durch Studien konnte ermittelt werden, dass Menschen, die viele Jahre vorrangig Krafttraining ausgeführt haben, sich funktionell um 30 Jahre verjüngen konnten.
Nun hilft Ihnen diese Informationen nicht wirklich weiter, da ja nicht alle bereits Jahrzehnte trainieren, aber aufgepasst: In mehreren Studien wurde festgestellt, dass ein gesunder 65-jähriger Mensch, der jetzt erst mit Krafttraining beginnt, nach nur einigen Monaten regelmäßigem Training, die Muskulatur eines untrainierten 30-Jährigen vorweist. Interessant, oder? Also beginnen Sie jetzt!
Das richtige Training – Die Kunst der Langsamkeit
Die Muskelfasern werden dicker und länger, durch Kontraktion durch Dehnung, d. h. ausschließlich durch Belastung und Überbelastung. Wenn ich nun zu leichte Gewichte bei einer Übung bspw. 15-mal bewege, setze ich kaum Faserreize. Der Ansatz des intramuskulären orientierten Fitnesstrainings liegt in der Intensität, ca. zwischen 80-95 % der Maximalkraft. Das heißt, ich muss mit einem Widerstand trainieren, der ca. 80-95 % der Maximalkraft bzw. der maximalen, sauberen und langsamen Bewegungsausführung erreicht.
Vom Gefühl her dürften bei den einzelnen Sätzen, nach 8-10 Wiederholungen dann nur noch maximal 1.2 Wiederholungen bis zum Muskelversagen möglich sein. Am effektivsten ist natürlich, wenn nach jedem Satz ein komplettes Muskel-/Bewegungs-Versagen eintritt.
Um effektiver zu trainieren, kann man im zweiten und dritten Satz die Übung erschweren und die Belastung erhöhen, indem Sie die Gewichte erhöhen, oder besser, indem wir noch langsamere Bewegungsausführungen machen. Bei diesem modifizierten Hochintensivtraining reicht dann ggf. auch eine Übung pro Muskelgruppe. Achtung, pro Übung sollte, unabhängig der Sätze und Wiederholungen, die Spannungs- und Dehnungszeit, d.h. die Bewegungsausführungen, 100-120 Sekunden betragen.
In Fitnesscentern kann man immer noch beobachten, dass die Trainierenden, vor dem Training einen Shake trinken oder eine Banane essen. Wenn Sie abnehmen wollen, sollten Sie 2-3 Std. vor dem Training nur noch Wasser, Tee oder Kaffee ungesüßt zu sich nehmen. Auch Süßstoff löst eine Insulinausschüttung aus. Gleiches gilt natürlich auch für ein Ausdauertraining, d. h. bitte immer auf nüchternen Magen. Warum das Ganze? Ganz einfach, weil Insulin den Abbau von Fettzellen hemmt. Wir sprechen hier vom Gesundheitstraining und Bodyforming. Ihre Kohlehydratspeicher und auch Eiweißspeicher sind voll genug, selbst mit relativ leeren Magen ein härteres Training durchzuführen. Eine kurze Bemerkung zum Training und Supplementierung von Kohlehydraten (Wightgainer), Eiweiß und Aminosäuren. Provokativ geschrieben,
Wenn Sie fortlaufend Nahrung in Form von Snacks, Obst und auch süße Getränke zuführen, haben Sie einen permanent hohen Blutzuckerspiegel. Neben der mittelfristigen Gefahr der Diabetes, werden die freien Fettsäuren, die der Muskulatur zur Energiegewinnung dienen, nicht richtig verstoffwechselt, sondern in Ihrem Fettgewebe deponiert. Bereits vor 20 Jahren waren diese Fakten klar, es hat aber Jahre gedauert, bis selbst in der Sport- und Fitnesspresse und auch bei vielen Ärzten (man glaubt es kaum), sich endlich mal Berichterstattungen, Wissen und Akzeptanz zu diesem Thema durchgesetzt haben. Jahrzehnte wurde uns von unseren Gesundheitsinstitutionen vorgepredigt 5 x Obst und Gemüse am Tag. Über Gemüse kann man ja noch streiten, aber 5 x Obst am Tag anzupreisen, grenzt an fahrlässige Körperverletzung.
Burnout Prävention und Stressresilienz
Burn-out-Prävention ist Chefsache und erfordert eine hohe Verantwortlichkeit in der Firmenkultur. Hektik, Tempo und High-Speed-Mentalität prägen unsere Berufswelt, aber auch unser Freizeitverhalten. Lange Zeit galt Tempo als Synonym für wirtschaftlichen Erfolg in Unternehmen. Das wichtige Kapital im Unternehmen ist das Humankapital und exakt dieses wird oft ein Stück weit leichtfertig vernichtet.
Insbesondere die Anwendung einer humanen Ethik in den Führungsetagen und nicht nur sach- und renditebezogene Führung, ist der Schlüssel zum Gesamterfolg. Führung bedeutet Leitung, erfordert aber eben auch Vorbildfunktion. Nur eine Leitungsposition macht noch lange nicht einen guten Manager*in oder Teamleiter*in aus. Akzeptanz und Anerkennung muss sich auch die Führungskraft verdienen! Freundlichkeit, Empathie und Ethik hat nichts mit Gutmütigkeit zu tun. Der Mitarbeiter*in und das Team müssen und wollen geführt werden, aber nach nachfolgenden Maßstäben:
Klar, ehrlich, unmissverständlich und mit einem für alle geltenden Maßstab und eben auch für die Führungskraft.
Ein Burn-out kommt niemals über Nacht, sondern fast immer schleichend und es ist wichtig, dass dieses der/die Vorgesetzte auch erkennt und ggf. gegensteuert. Verhaltensänderungen, wie Gereiztheit, Abgrenzung, Krankheitsanfälligkeit etc. sind meist erkennbar und durch ein Coaching oder auch aus der Betrachtung der Hubschrauberperspektive, verändern sich die Wahrnehmungen und man kann helfen, bevor der Zusammenbruch kommt.